Whitney ist das Songwriting-Projekt von Gitarrist Max Kakacek und Schlagzeuger/Sänger Julien Ehrlich. Der eine, Kakacek, war Gitarrist der Garage-Pop-Band Smith Westerns, der andere, Ehrlich, der Schlagzeuger bei Unknown Mortal Orchestra. Gemeinsam bewohnten sie ein Apartment und haben einfach irgendwann angefangen, morgens nach dem Frühstück zusammen Lieder zu schreiben. Genauer gesagt Countrysongs, die vom Soul inspiriert sind und so klingen „wie das lange verloren geglaubte Bootleg-Album von Neil Young“, wie das Magazin The Fader urteilte. Das hört sich zurückgelehnt und cool an, irgendwo zwischen Crosby Stills, Nash und dem Genannten, Fleetwood Mac und Motown. Wenn man dann noch weiß, dass Whitney kürzlich ziemlich erfolgreich als Support für den GZA tätig waren, wird es noch schwieriger, sich die Musik vorstellen. Besser, man hört sich ihr Stück „No Matter Where We Go“ in Ruhe, mit geschlossenen Augen an (auch wenn es in seiner fröhlichen Haltung nicht ganz typisch ist) und träumt sich in ein Roadmovie durch die USA. Im kommenden Jahr soll das erste Album erscheinen – ein konkretes Datum steht noch in den Sternen. Aber gemeinsam mit vier ihrer engsten Freunde – Will Miller (Bläser), Malcolm Brown (Tasten), Ziyad Asrar (Gitarre), Josiah Marshall (Bass) – geht das Duo im Februar auf Europa-Tour und präsentiert bei zwei exklusiven Shows erstmals ihre oft sonnigen und manchmal auch traurigen Stücke live bei uns.
Abendkasse: tba