Crows sind die gefährlichste Band Großbritanniens – vor allem für sich selbst. Seit sich das Quartett 2012 an der Uni kennengelernt hat durchziehen die typischen Rock’n’Roll-Verletzungen die Bandkarriere. Insbesondere Knochenbrüche stehen auf der Tagesordnung, was nicht verwundert, wenn man gesehen hat, wie Crows auf der Bühne an die physischen und psychischen Grenzen gehen. Obwohl die vier jetzt schon über vier Jahre zusammen Musik machen – die Grundprämisse war „irgendwas Lautes“ zu machen – nahm die Karriere erst so richtig Fahrt auf, als Frontmann James Cox die Gitarre ablegte und seither nur noch singt: „Es fühlte sich richtig an endlich das zu tun, was wir wollten.“ Nach einem langen Wochenende in James’ Heimatstadt Rhayader in Wales, bei der Crows ausschließlich jammten und Stücke schrieben, war die Richtung endlich klar, dieser Psycho-Rock-Sound festgelegt. Niemand spielt so wie Crows, war eine Maßgabe, die sie komplett erfüllt haben. Die Kombination aus schweren Riffs, einem Wall of Sound, verhallter 80ies Stimme und extremer Lautstärke schon bei der Aufnahme ist einzigartig. Sich auf ein Genre festzulegen fällt schwer. „Es wäre leicht für uns populärere Stücke zu schreiben“, sagt Cox, „aber darauf wären wir nicht stolz.“ Lieber geht er auf die Bühne, schreit sich die Innereien aus dem Leib und starrt das Publikum in Grund und Boden. Der Wahnsinn spricht aber nicht nur aus dem Frontmann. Scharf, kompromisslos, erregt, laut und wie gesagt sehr, sehr wild toben alle Mitglieder über die Bühne und schonen weder sich noch ihre Instrumente oder das Publikum. Im Vorprogramm von Bands wie Wolf Alice, Slaves und Metz sorgten sie für reichlich heiße Ohren und neue Fans – im April kommen sie zu uns auf Headliner-Tour.
Vorverkauf: 5€ an allen VVK-Stellen